Vegane Berliner – das Knaller-Rezept aus saftigem Hefeteig
Vegane Berliner gehören zur Faschingszeit einfach dazu – ganz egal ob mit Hagebutten-, Erdbeer- oder Himbeerfüllung.
Schon unsere Oma wusste: Kein Fasching ohne Berliner! Und da die normalen Fastnachtsgebäcke mit Ei, Butter und Milch sind, haben wir uns hier mal an einer veganen Alternative versucht und mussten feststellen: Sie schmecken grandios!
Vegane Berliner mit Erdbeerfüllung gibt es bei uns nicht nur zur Faschingszeit!
Vegane Berliner: So werden sie gebacken
Zugegeben: Ein leichtes Gebäck sieht anders aus. Aber zu Fasching darf es auch bei uns gerne mal etwas deftiger und traditioneller zugehen. Genau deswegen haben wir uns bei unseren veganen Berliner Pfannkuchen (wie sie viele auch nennen) am Rezept unserer Oma orientiert.
Durch die fehlenden Eier ist der Teig etwas kompakter als im Original. Lässt du die süßen Krapfen aber etwas länger gehen, merkt man den Unterschied kaum noch. Und wenn wir ganz ehrlich sind, mögen wir es gerne auch ein bisschen gehaltvoller und saftiger. Womit wir gleich zum nächsten Punkt kämen: Das Ausbacken im Öl…. Wir können absolut verstehen, wenn das nicht dein Ding ist. Wir mussten uns da auch ein bisschen rantasten. Solltest du mit dem Thema Frittieren allerdings wirklich auf Kriegsfuß stehen, können wir dir folgenden Tipp ans Herz legen:
Du kannst das Hefegebäck auch einfach mit ordentlich (!) Öl einpinseln und dann im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad Ober-/Unterhitze backen. Am besten du gibst zu Beginn noch eine halbe Tasse Wasser auf den heißen Ofenboden, so gehen sie etwas besser auf. Natürlich werden deine veganen Berliner dann etwas krosser, aber uns schmecken sie auch aus dem Ofen richtig gut.
Tipp für vegane Berliner:
Bei der Füllung sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt: Auch mit Apfelmus, veganem Vanillepudding oder gar einer veganen Frischkäsecreme schmecken die veganen Kreppel mega lecker!
Vegane Berliner
Zutaten
- 180 g Sojamilch
- 125 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 50 g vegane Butter
- 20 g Hefe frisch
- 3 EL Sojaquark Vanille
- 300 g Weizenmehl Type 450
Außerdem:
- ca. 750 ml Pflanzenöl zum Frittieren
- 150 g Zucker zum Wälzen
- 100 g Erdbeer-Fruchtaufstrich oder eine andere Frucht nach Belieben
Anleitungen
- Sojamilch mit Zucker, Salz und veganer Butter leicht erwärmen (max. 40 Grad), sodass die Butter schmelzen kann. Hefe hineinbröckeln, umrühren etwas Mehl darüber streuen, 10 Minuten gehen lassen.
- Mehl und Quark in eine große Schüssel geben, warme Milchmischung dazugeben, alles gut mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Mit einem feuchten Tuch abdecken und an einem warmen Ort rund 1 Stunde gehen lassen.
- Teig nach der Gehzeit nochmals durchkneten, in 8 gleich große Teile teilen, zu runden Bällchen formen und auf einem mit Backpapier belegtem Blech erneut 45 Minuten gehen lassen. Dabei mit einem feuchten Tuch abdecken.
- Nach der Gehzeit (Bällchen sollten sich deutlich vergrößert haben) Öl auf ca. 170 Grad erhitzen, Teigkugeln darin rund 5 Minuten von allen Seiten goldbraun frittieren. Auf einem Küchentuch gut abtropfen lassen, dann im Zucker wälzen und auf ein Kuchengitter setzen (am besten dieses auf einen großen Teller stellen, sonst gibt es eine große Zucker-Sauerei 😉 ). Auskühlen lassen.
- Fruchaufstrich evtl. pürieren in eine Tülle mit schmaler, langer Öffnung füllen und Berliner nacheinander damit befüllen. Am besten direkt verputzen. 🙂