Saftig, kross und mit unglaublicher Aromatik!
Dieses saftige Bärlauchbrot schmeckt einfach nach Frühling pur! Bereits wenn der Laib im Ofen backt, duftet das ganze Haus so herrlich, dass einem glatt das Wasser im Munde zusammenläuft. Dieses Hefebrot ist perfekt für den Osterbrunch oder aber für ein gemütliches Abendbrot mit lieben Freunden. Bei mir hatte es seinen ersten großen Auftritt bei einer Geburstagseinladung mit Wein und (veganen) Käsespießen. Und obwohl ich es bereits am Vortag gebacken hatte, war es noch super knusprig – und alle hellauf begeistert!
Veganes Bärlauchbrot vereint würziges Bärlaucharoma und saftigen Heteig!
Bärlauch selbst sammeln oder kaufen?
Wer sich nicht traut, Bärlauch selbst im Wald oder am Waldrand zu sammeln, der findet den würzigen „Wilden Knoblauch“ auch ab März in vielen Supermärkten. Schau dabei immer, dass die Blätter saftig prall erscheinen und nicht labbrig in der Packung hängen. Viel schöner und nachhaltiger ist es natürlich, selbst in den Wald zu ziehen. Das Sammeln ist überhaupt nicht schwer. Seine giftigen Verwechsler, das Maiglöckchen und die Herbstzeitlosen, duften im Gegensatz zum Bärlauch nämlich nicht. Du sammelst am Anfang also am besten Blatt für Blatt und machst dabei den Geruchstest. Wenn du noch unsicher bist, informiere dich aber am besten auf vertrauensvollen Ratgeberseiten, die dir die Unterschiede auch bildlich bewusst machen oder wende dich an Expert:innen.

Bärlauchbrot: So wird’s gemacht
Die Basis bildet ein veganer Hefeteig, der nichts weiter benötigt als Mehl, Salz, Wasser, Hefe, einen Schuss Olivenöl und eine Prise Zucker. Den Zucker kannst du auch weglassen, er befeuert die Hefe aber zu Beginn ganz gut. Das große Geheimnis der tollen Konsistenz liegt in der Zeit. Ich lasse den Teig immer möglichst lange gehen, am besten sogar mindestens eine Nacht im Kühlschrank. Wer allerdings spontan backen will (so wie bei mir meist der Fall), kann den Prozess natürlich auch beschleunigen. Eine Stunde Gehzeit sollte man seinem Teig aber auf jeden Fall gönnen.
Bärlauchbrot
Zutaten
- 400 g Weizenmehl Type 405
- 100 g Roggenmehl Type 405
- 7 g Salz
- 1 Prise Zucker
- 1 Schuss Olivenöl
- 1 Bund Bärlauch ca. 20 Blätter
Anleitungen
- Mehle in einer großen Schüssel mischen, eine kleine Kuhle hineindrücken, Hefe hineinbröckeln und mit einem Schuss Wasser verrühren. 10 Minuten gehen lassen.
- Nun die restlichen Zutaten sowie ca. 260 ml Wasser zugegen, Salz dabei nicht direkt auf die Hefe geben, alles mit einem Rührgerät oder der Küchenmaschine mit einem Knethaken mindestens 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Teig zu einer Kugel formen, mit einem feuchten Handtuch abdecken und mindestens eine Stunde gehen lassen.
- Bärlauch waschen, trocken schütteln und fein hacken. Nun den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben, nochmals dehnen und falten, Bärlauch einarbeiten. Dann Teig zu einem länglichen Laib formen, auf ein Backpapier setzen und nochmal abgedeckt rund 30 Minuten gehen lassen.
- Backofen auf 220 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Dabei ein umgedrehtes, tiefes Backblech sowie zweites Backblech miterhitzen.
- Laib nun samt Backpapier auf das untere Backblech geben und unter das umgedrehte schieben. Das obere Backblech verhindert, dass die Feuchtigkeit entweicht und lässt das Brot so schön aufgehen. Brot rund 25 Minuten backen, dann oberes Blech entfernen, Backofen auf Umluft stellen und weitere 10 bis 15 Minuten fertig backen.
1 Comment
Super lecker !! 😋